Der wahrscheinlich längste Band-Name der Welt…

lautet: „… And You Will Know Us By the Trail of Dead“. Das Album „Worlds Apart“ ist schon etwas älter; von 2005, um genau zu sein. Beim ersten Hören hätte ich es als Alternative eingestuft, weil es mehr ist als einfach nur „Rock“. Die Stücke sind sehr sorgfältig und abwechslungsreich arrangiert, mit teilweise wirklich überraschenden Wendungen. Ich mag es eben kompliziert :).

Die Stücke sind von der Musik her so ein wenig mystisch angehaucht und erinnert ein wenig an gute, alte „Genesis“-Zeiten, als Alben wie „Foxtrot“, „Selling England by the Pound“ und „Trespass“ entstanden und auf denen man monumentale Epen wie „Supper’s Ready“ finden konnte. „Worlds Apart“ setzt diese Tradition sehr gelungen fort, und der geneigte Hörer kann sogar Parallelen zu „Pink Floyd’s“ „Umma Gumma“ oder „Saucerful of Secrets“ ziehen.

Das Album ist wirklich gelungen. Nicht wirklich Punk-Rock, vom Tempo her langsamer als das, was ich sonst so im Moment höre, aber es erzeugt Erinnerungen an verschüttet geglaubte Gefühle und Zeiten. Einfach nur „schön“.