PostgreSQL auf dem Mac

Wer (wie ich) nach einer Weile eine gewisse Trägkeit entwickelt, eine aktuelle PostgreSQL immer wieder aus dem Source zu bauen (und man das nachweislich wirklich schon langsam kann), der neigt möglicherweise ebenfalls dazu, einen Installer zu benutzen.

Schöne 1-Click-Installer gibt es von EnterpriseDB, die PostgreSQL schon sehr lange und sehr gut unterstützen.

Wenn man das dann tut, und z.B. den mitgelieferten „pgAdmin“ oder den „Application Stack Builder“ startet, so kann man sich fragen, woher diese Tools noch immer wissen, dass man vor Ewigkeiten vielleicht auch mal ältere Versionen davon installiert hatte (bei mir war es nach der Installation der 9.1 soweit – wo zum Henker steht noch was von 9.0 und 8.4?)

Nach einer wirklich aufreibenden und völlig ergebnislosen Suche in allen üblicherweise verdächtigen Verzeichnissen (Library-Ordner, Cache-Ordnern, Application Support-Ordnern usw.) habe ich zum Schluss in einem Forum den entscheidenden Hinweis gefunden:

Es gibt auf dem Mac eine Datei „/etc/postgres-reg.ini“, in der der Installer jede Version einträgt, die er installiert. Das ist eine ewige Liste. Und alle Tools schauen hier nach, welche Installationen vorhanden sind – ganz unabhängig davon, ob sie überhaupt noch existieren oder schon seit Jahren gelöscht sind 🙂

Hier entfernt man dann einfach alles, was man für überflüssig hält, und die unlöschbaren Server-Verbindungen im pgAdmin gehören der Vergangenheit an.

Die Suche hat ein Ende – Kampf dem Datenmüll 🙂